Ich hole ein bisschen aus: ich habe ja vor kurzem mein Studium abgebrochen und mache nun "Pause" bis nächsten Sommer. Ich finde es immer schwierig zu erklären was ich für diese Zeit vorhabe wenn Leute mich fragen "was machst du denn jetzt eigentlich?". Ich habe eine 40% Stelle und möchte nebenbei ein paar eigene Projekte "verwirklichen" (und "bisschen Reisen" so wie das viele tun).
Mit Projekte meine ich: Dinge nähen, einen kleinen Onlineshop für Selbstgemachtes aufbauen und eine kleine Kollektion dafür entwerfen und nähen, regelmässiger bloggen, eventuell kleine Theaterprojekte, bisschen für mich Russisch lernen, Zeichnen/Malen üben, Backen und Kochen üben... eben alles, wofür ich während Schule/Studium keine Zeit hatte.
Und was für mich am wichtigsten ist, ist dass ich mir in dieser Zeit gute Angewohnheiten antrainiere. Vor allem in Bezug auf Zeitplanung. Ich will lernen mir meine Zeit selbst und realistisch einzuteilen, damit ich möglichst produktiv sein kann (mit was auch immer ich mache), aber nicht chronisch gestresst - ein Gleichgewicht mit dem ich Mühe habe.
Etwas was mir dabei hilft ist TeuxDeux.com. Simples, angenehmes Layout, relativ einfaches Programm: eine virtuelle To-Do Liste, die man via App auch unterwegs dabeihaben kann, bei der undurchgestrichene Tasks automatisch auf den nächsten Tag übertragen werden (die wachsende Liste finde ich persönlich sehr motivierend). Ich benutze teuxdeux als To-Do Liste und Agenda. Was mir besonders gefällt ist, dass es neben den Wochentagen auch eine "Someday" Spalte hat. Mich beruhigt es wenn ich nicht-dringende Aufgaben dort eintragen kann, es wirkt dem stressinduzierenden Dauergefühl von "Irgendetwas muss ich doch irgendwann noch machen". Und wenn man alle die Aufgaben die man schon lange mal wieder machen müsste so aufgelistet sieht (alte Kleider im Keller durchgehen, alte Schulsachen aussortieren und ordnen, Gartentisch waschen, Nähmaschine in die Reparatur bringen, auf eine lange Nachricht antworten etc.) sehen sie schon viel harmloser und machbarer aus.
Ein weiteres Thema ist für mich "Mahlzeitplanung". Ich koche gern, aber ich habe meist nicht die nötigen Zutaten zu hause wenn ich was machen will, und es fällt mir schwer abwechslungsreich zu kochen, weil ich oft vergesse was ich ja so alles machen könnte. Ein weiteres Ziel ist es also, abwechslungsreich zu essen, meine Einkaufsliste besser zu planen, und so zu kochen, dass ich das aufbrauche was ich schon zu hause habe bzw. bald abläuft.
Vor ein paar Wochen habe ich via Pinterest einen Blogeintrag auf designfinch.com gefunden, mit free printables. Wochenplaner, Blogpostplaner und Menüplaner! Ich habe sie mir durchgeschaut und fand sie toll, aber keinen perfekt. Drum habe ich meinen eigenen designt, und den gibts gratis zum herunterladen, für die die sowas auch motivierend finden (enttäuscht? ;)) :
Ich stell zwei Formate zur Verfügung, A4 und A5. Muss noch schauen/testen welches besser funktioniert (A5 könnte bisschen eng werden zum schreiben, aber ist handlicher). Wem die Farbe nicht gefällt kann sie ja in einem Grafikprogramm (zB Gimp, ist gratis) ändern.
eine tolle idee! sehr bemerkenswert wie du die sache angehst. ich versuche auch immer meine aufgabenplanung und mein zeitmanagement zu verbessern, doch hapert es da zur zeit noch ziemlich.. ich werde es nun mal mit "teuxdeux" probieren (:
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