Dienstag, 23. April 2013

Flohmarkt!

Endlich! Nachdem ich schon seit Jahren alte Sachen in Kisten verstaue und draufschreibe "to sell", habe ich endlich einen Stand an einem Flohmarkt ergattert! Und zwar für nächsten Sonntag (28.4.) im Treibhaus in Luzern. Hier die Facebook Event page. Und hier einige Sachen die ich da verkaufen werde (Flashback! habe alle meine alten Outfitposts nach den Teilen durchsucht):



Natürlich ist das nicht alles, hier noch ein paar Teile die ich am Sonntag loswerden will:

    

Und und und.... kommt vorbei wenn ihr in der Nähe seid! :) Werde auch meine Bustier Samples mitnehmen zum anprobieren!

Was ich sonst noch so mache: Ich habe das Aufnahmeverfahren für den Vorkurs bestanden! Yayuh!! Ziehe an die Baselstrasse um, arbeite an meiner Maturaarbeitskollektion weiter (diesmal auf einem höheren Niveau, habe dazugelernt die letzten 2 Jahre), oder zumindest arbeite ich an einer Kollektion die vom selben Thema inspiriert ist (das erste Stück eine Jacke, unten Fotos vom Test-Stück), uuund habe mir die Haare gefärbt! Waah!

 

Tschühüüs!

Samstag, 2. März 2013

Murmur Bustier

Ich arbeite ja seit längerem an meinem onlineshop, und im Moment recht intensiv. Und doch dauert es immer länger als ich plane... gerade gestern habe ich eine Testversion eines Rockes genäht, und die Falten sind einfach nicht da wo ich sie will!  Dazu habe ich noch Schnittmusterteile verloren (keine Ahnung wie ich das geschafft habe, hab sogar befürchtet, dass ich sie aus Versehen in die Mappe gelegt habe, aber hab an der Prüfung nochmal nachschauen dürfen - nichts...), und musste die Teststücke auseinander nehmen, scannen und am computer nachfahren, und das eine Design scheint Schnittmustertechnisch nicht lösbar (zumindest nicht elegant lösbar) und und und.
Manchmal mag ich nicht mehr. Vorallem weil ich das alleine mache. Versteht mich nicht falsch, ich arbeite gerne allein, im Vergleich zu meinem anderen Hobby, Theaterspielen, bin ich beim Nähen nicht von anderen abhängig (und ich kann Stundenlang laut zur Musik mitsingen und niemand ist da ders stören würde! :)). Dafür ist aber auch niemand da der dir ab und zu sagt "kopf hoch, jetzt machst du mal ein paar Tage Pause, und dann versuchst dus nochmal". Das muss man sich dann selbst sagen können.

Aber ein Schnittmuster ist (fast) fertig: das Bustier-Top! (fast, weil ich vor ein paar Tagen gemerkt habe, dass mir die horizontale am vorderen unteren Rand nicht so passt, da ändere ich noch was)





Die erste Version in blau und weiss (Baumwolle) und die zweite Version aus Seide (Shantung):



Habe leider noch keine besseren Fotos! Aber bin wirklich zufrieden mit diesen beiden, einfach von der Nähqualität her. Beim Mintfarbenen habe ich auch die Träger gefärbt, damit sie farblich passen.
Jäjo, das habe ich so gemacht letzten Monat...

Ich poste momentan recht regelmässig auf dem murmur blog, DIY zeugs und so für die die sowas mögen :)

Freitag, 8. Februar 2013

Mappe für den Vorkus und Anderes

Ich habe es geschafft! Im Januar habe ich meine Mappe zur Anmeldung für den Gestalterischen Vorkurs an der Hochschule Luzern abgegeben! Ich hatte das schon seit meiner Berufsberatung im Sommer vor, aber ich kann irgendwie nicht so recht glauben, dass ich es geschafft habe. Die letzten 2 Wochen vor der Abgabe waren sehr intensiv, und die besten zwei Wochen die ich in den letzten 1.5 Jahren erlebt habe. Gestalterisch arbeiten macht mich glücklich, auch wenn ich daneben kaum schlafe und esse (dafür brauchts ganz viel Kaffe mit noch mehr Milch und Zucker!). Ich muss in einer Woche noch an eine Prüfung und weiss erst Ende März ob ichs geschafft habe. Ich hoffe wirklich dass es klappt, in diesen intensiven 2 Wochen habe ich gemerkt, dass ich das kann und will. Fingers crossed!






Was ich in diesen zwei Wochen auch gelernt habe: wenn man was cooles machen (DIYen) will, muss man einfach raus aus dem Haus und sich die Materialien zusammensuchen. Schabkarton war z.B. nicht ganz einfach zu finden. Und auch um 40x40 zu drucken musste ich bisschen telefonieren (mit Fremden! Und das mache ich gaaar nicht gern! Aber es hat sich gelohnt! Ich bin ja so ein Armes ;)).

Und so hat die Mappenabgabe dazu geführt, dass ich recht plötzlich gelernt habe, endlich die vielen Sachen die ich schon lange mal machen wollte, anzupacken. Zum Beispiel "renoviere" ich gerade so ein Tee-Wägeli für meine Theatergruppe:



Es tut so gut so rumzuwerken und malen! Und beim stöbern im Von Moos (Hobby Bau Zubehör) habe ich Dinge gefunden, von denen ich dachte es gäbe sie in der Schweiz gar nicht! HA! Man muss eben einfach schauen gehen. Vorgestern hatte ich nochmals so ein "omg, ich bin im do it yourself bastelparadies!"-Moment als ich in Zürich im Leibundgut war. Endlich habe ich eine Multi-Size-Lochzange! Bring on the Leather! Und Teile zum selber Schmuck machen! Wachskügelchen um selber Kerzen zu giessen! I died a little.

Jetzt habe ich aber doch noch ein kleines Problem. Ich habe 3 Blogs. Diesen, der einzige auf Deutsch, der Nähblog auf Englisch und den Blog für den Onlineshop den ich am aufbauen bin. Und das ist mir zu viel. Vor allem weil die "Thementrennung" nicht so klar ist für mich. Es führt dazu dass ich Schlussendlich gar nichts Schreibe weil ich mich überfordert fühle. Irgendwas muss ich da ändern. Ich werde in den nächsten Tagen brainstormen und klare Ideen formulieren, vielleicht schaffe ich alles unter einen Blog zu kriegen? Auf dem Shop Blog (den ich bei squarespace hoste) kann ich nämlich 2 parallele Blogs haben, somit könnte ich den selben Blog auf Englisch und auf Deutsch führen. Ich muss überlegen wie viel persönliches ich auf dem Shop-Blog haben will. Haben Outfit Fotos auf so einem Blog platz? Oder persönliches wie in diesem Post? Hm...

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Victorian Kitchen

Ich bin selbst ein wenig überrascht, aber diese Doku-Serie aus den 80er-Jahren hat mich gefesselt.




Sie ist zum schauen sehr angenehm, so ruhig. Und nach der Downton Abbey Folge vom letzten Sonntag, kommt sowas gerade Richtig (ich kanns immernoch nicht fassen, dass sie die hübscheste, netteste, fortschrittlichste Tochter mit dem schönsten Ehemann abgetötet haben. pfft. echt jetzt, hallo?).

Ich glaube dieses Phänomen, diese Sehnsucht nach einem "einfacheren" Leben (einfach im Sinne von "vom Land leben" und "alles selber machen") ist weiter verbreitet als man denkt. In einer Zeit wo man alles in der Migros oder im Coop kaufen kann, und der grösste Teil der Bevölkerung nicht mehr weiss, wie man verschiedene Gemüse oder Pilze anbaut oder eine richtige Bouillon macht, ist es eine schöne Vorstellung, diese romantisierte Version des begrenzten und einfachen Lebens. Ich weiss gar nicht wann ich das letzte Mal meine Hand in die Erde gesteckt habe um mit den Handflächen zu graben.
Manchmal denke ich, es wäre besser für mich, wenn ich nicht so viel Auswahl hätte. Wie mit Kindern: wenn man sie fragt: "Was willst du?" kommt meist nichts gescheites heraus. Aber wenn man sie fragt: "Willst du einen Apfel oder eine Banane?" - das können sie beantworten.
Und gleichzeitig will ich ja doch das ganze Jahr frischen Salat, und laktosefreie Milch, und Stoff in einem ganz bestimmten Grünton oder einem selbst-designten Muster, und frische Blumen wann immer ich will, Lavendel im Februar und Macarons aus Paris, E-mails von meinen Freundinnen aus den USA, ein Bild aus der Umkleidekabine der Freundin schicken damit sie mir beim Entscheiden hilft, in 45 Minuten von Luzern nach Zürich und spontan übers Wochenende nach London fliegen.

Ich weiss doch auch nicht. Vielleicht muss ich einfach mal ein paar Monate auf einem Bauernhof hart arbeiten um diese romantische Vorstellung zu killen. Oder in den Bergen. Aber selbst dort hat man Empfang...

Sonntag, 30. September 2012

Herbst

Der Sommer ist für mich dieses Jahr extrem schnell vorbeigezogen, ich hab viel gearbeitet und habe es nicht geschafft so "Sommer zu machen" wie ich mir das im Februar oder März immer ausmale. Und jetzt ist schon Herbst. Aber das gute an dieser Jahreszeit, die mir eigentlich sehr gefällt, ist dass man wieder mehr Schichten Kleidung tragen darf (muss?). Ich ertrage Hitze nicht so gut, drum versuch ich im Sommer so wenig wie möglich (aber so viel wie nötig) zu tragen, was bei mir zu einer Uninspiriertheit beim Kleiden führt. Die Kälte gibt mir da mehr Spielraum! Irgendwie habe ich da schon mehr "Lieblingsstücke" angesammelt als bei den Sommersachen.

Diesen Sommer habe ich aber doch einige Lieblingsoutfits entdeckt, nur habe ich sie nicht fotografiert. Ich könnte hier instagram Outfitfotos hochladen, aber für mich ist wichtig dass meine Outfitfotos eine gewisse Auflösung haben und eine gestellte Qualität, etwas Inszeniertes, einen simplen Hintergrund und nicht Spiegelfotos wo mein chaotisches Zimmer im Hintergrund zu sehen ist. Das ist mir wichtiger als "sofort" etwas hochladen. Drum möchte ich diese Outfits noch "nachfotografieren" und hochladen. Das geht vielleicht gegen den "Sinn" eines Modeblogs (weil man die ja meist liest um inspiriert zu werden, und einem da Outfits der letzten Jahreszeit wenig bringen), aber mir persönlich ist es wichtig diese Dinge festzuhalten. Ist das voll komisch? Ich weiss nicht. Aber ich habe mich entschieden, dass es genug andere Blogs gibt die das "Sofort" liefern, und ich werde versuchen mich nicht blockieren zu lassen.

Ich hab Momentan recht wenig zu bloggen, weil ich an Dingen arbeite die ich noch nicht teilen will. Und für das was ich zeigen will habe ich nicht Zeit geschaffen (fürs Fotografieren zum Beispiel). Aber hier ein paar Eindrücke:


Neuer Lieblingspulli aus dem Comptoir des Cottoniers sale (versteht ihr was ich meine? Ist doch kein "sauberes" Outfitfoto?)


1. August Käseplatte Deluxe mit BFF :)


 Experimentelle Pizza


Kleider ausgemistet (!!!), hätte ich schon lange machen müssen...

Die Kleidungsstücke die ich noch abändern muss damit sie tragbar sind


Schmuckkombi! Ich arbeite ja seit gut einem halben Jahr im Accessoires & Interieur Geschäft Pompidou hier in Luzern (und ab und zu, morgen zB., auch im Jelmoli in Zürich wo wir jetzt einen Shop-in-Shop haben!), und in dieser Zeit habe ich Unmengen an Schmuck akkumuliert... wir haben so viel Schönes im Laden und wir Angestellten müssens den ganzen Tag anschauen! Ganz schlecht fürs Portemonnaie...


Habe auf einer Wanderung ein Huhn gesehen!


Die grosse Igelbrosche habe ich im Mai in Paris am Flohmarkt gefunden, die kleine in Berlin am Flohmarkt! Meine anderen Funde muss ich nich fotografieren.


Endlich einen Angorapulli in der perfekten Mintfarbe gefunden (im H&M!), musste ihn nur viiiel kleiner Nähen damits vom Schnitt her so ist wie ichs will :)